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FRAGEN & ANTWORTEN
Frequently asked questions.
Biokunststoffe sind nicht per se biologisch abbaubar – das hängt vom jeweiligen Typ ab. Einige, wie z. B. PLA (Polymilchsäure), zersetzen sich nur unter bestimmten Bedingungen, etwa in industriellen Kompostieranlagen. Andere, wie PHA (Polyhydroxyalkanoate), bauen sich schneller und vollständig ab.
Der Begriff Biokunststoff sagt nichts über die Abbaubarkeit des Materials aus. Deshalb ist es entscheidend, den passenden Biokunststoff für den jeweiligen Einsatzbereich zu wählen, um die tatsächliche Umweltverträglichkeit korrekt beurteilen zu können.
Ob Verpackungen aus Biokunststoff recyclebar sind, hängt vom jeweiligen Material ab.
- Biobasierte, nicht abbaubare Kunststoffe wie Bio-PE oder Bio-PET können oft im bestehenden Recycling-System verarbeitet werden, ähnlich wie herkömmliche Kunststoffe.
- Biobasierte, biologisch abbaubare Kunststoffe wie PLA oder PHA werden derzeit jedoch in den meisten traditionellen Recycling-Systemen nicht recycelt.
Die Recyclingfähigkeit hängt also stark vom Materialtyp und den vorhandenen Recyclingmöglichkeiten ab. Es ist wichtig, für jede Art von Biokunststoff die passenden Entsorgungs- und Recyclingwege zu kennen, um eine umweltfreundliche Entsorgung sicherzustellen.
In Deutschland und Österreich dürfen industriell kompostierbare Kunststoffe grundsätzlich nicht in den Bioabfall, mit Ausnahme von kompostierbaren Biomüll-Tragebeuteln. Auch eine Entsorgung im Altpapier oder der "braunen Tonne" ist nicht möglich.
Derzeit ist die umweltfreundlichste Option die Entsorgung über die Gelbe Tonne bzw. den Gelben Sack. Zwar werden Biokunststoffe dort momentan noch aussortiert und verbrannt, da das Recycling aufgrund der geringen Umlaufmengen wirtschaftlich nicht rentabel ist, doch die Verbrennung setzt nur so viel CO₂ frei, wie die Pflanzen während ihres Wachstums aufgenommen haben.
Zukünftig könnte sich das Recycling von Biokunststoffen jedoch lohnen, wenn ihr Anteil im Abfallstrom steigt. Daher ist es sinnvoll, sie bereits jetzt korrekt über die Gelbe Tonne zu entsorgen, um eine spätere Wiederverwertung zu erleichtern.
Der Umstieg auf Biokunststoffe ermöglicht es euren Unternehmen, ökologische Verantwortung mit wirtschaftlichen Vorteilen zu verbinden. Biokunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen reduzieren die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und verringern den CO2-Fußabdruck. Sie sind vielseitig einsetzbar – von Verpackungen bis zu Automobilkomponenten – und bieten nachhaltige Lösungen für verschiedene Anwendungen.
Biokunststoffe bieten mehrere Vorteile: Sie werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, was den CO2-Ausstoß reduziert. Viele sind biologisch abbaubar oder kompostierbar, wodurch die Umweltbelastung verringert wird. Kompostierbare Biokunststoffe tragen zur Kreislaufwirtschaft bei und schließen den natürlichen Abfallkreislauf. Der Einsatz nachhaltiger Materialien fördert verantwortungsbewusstes Konsumverhalten und bietet innovative, zukunftsfähige Lösungen, die die Abhängigkeit von Erdöl reduzieren.
Kurz gesagt, Biokunststoffe sind eine umweltfreundliche und vielseitige Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen.
Die Zusammensetzung unserer Compounds variiert je nach Materialanforderung. Hauptbestandteile sind überwiegend nachwachsende Rohstoffe wie Zellulose und Stärke sowie mineralische Rohstoffe wie Kreide und Kaolin. Damit bieten unsere Produkte eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen.


